Jetzt konnte man ja schon die unterschiedlichsten Strategien der Chinesen beim Eintritt hier in Deutschland sehen, der Direktvetrieb über Autohäuser bei MG, der Weg über einen freien Importuer wie Indimo bei DFSK, die Aiways Geschichte über eine Elektrofachmarktkette, Polestar über seine Volvo Strukturen oder Lynk und Co oder jetzt NIO mit einem woken Abomodell.
Nach meiner Beobachtung ist aber das Hauptproblem, die Chinesen überschätzen absolut die finaziellen Möglichkeiten der deutschen Kunden. In China kann man seiner Oberschicht alles verkaufen, Hauptsache es kommt an, der Preis spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Das trifft hier auf eine nur sehr, sehr kleine Gruppe zu. Selbst Käufer von Autos um die 100 k Euro verschenken selten was und könnten genaugenommen sich diese Autos oft nicht wirklich leisten. Dei große Masse der Autos verkauft sich hier über den Preis, mittlereweile ist der Sandero als billigstes Fahrzeug ein Renner. Man kann es auch ganz klar bei MG ablesen, die Fahrzeuge verkaufen sich hier ohne großen Aufwand fast von allein und selbst der anfängliche Versuch, der Marke sich in Deutschland als E Reihe mit einem Besserimage an zumndest Gutverdiener zu wenden wurde von der Realität eigeholt und jetzt steht der MG ZS als Dacia Jäger bei den Händlern. Ich glaube, die Chinesen die haufenweise sehr gute und billige Alltagsautos produzieren sollten sich hier mal ganz genau umsehen und ich denke sie wären erstaunt, wie einfach einige ihrer Modelle hier an den Mann zu bringen wären, ich denke nur an den Fengon 580 oder den fengon 5, die mit einem entsprechenden Werkstattnetz und einem Minimum an Werbung echtes Volksautos sein könnten.